Nach Angaben der internationalen Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ sind hunderttausende Angolaner vom Hungertod bedroht, wenn die angolanische Regierung und die Vereinten Nationen nicht unverzüglich massive Anstrengungen dagegen unternehmen. Auf einer Pressekonferenz in Luanda warf die Organisation der angolanischen Regierung, dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) und dem UN-Koordinationsbüro für humanitäre
Angelegenheiten (OCHA) vor, bislang viel zu langsam und unangemessen auf die humanitäre Notlage von mindestens 500.000 Angolanern reagiert zu haben. Seit dem Waffenstillstandsabkommen vom 4. April 2002 hat „Ärzte ohne Grenzen“ Zugang zu Gebieten, die jahrelang von jeglicher Hilfe abgeschnitten waren. Tausende sind dort bereits an Hunger gestorben. Weiterlesen
Hungerkatastrophe droht in Simbabwe
Den sintflutartigen Regenfällen des vergangenen Jahres ist eine anhaltende Dürre gefolgt. In vielen Regionen von Simbabwe ist es deshalb zu erheblichen Ernteausfällen gekommen – manche Bauern haben überhaupt keine Ernte eingebracht. Schon heute ist abzusehen, dass ein weiteres Jahr mit hohen oder gar vollständigen Ernteverlusten folgen wird. Hinzu kommt, dass von Seiten der Regierung keine
Unterstützung zu erwarten ist, da der Staat bankrott ist und die weißen Farmer ihres Landes beraubt wurden. Die Menschen sind ihrem Schicksal hilflos ausgeliefert. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen sind über sechs Millionen Menschen unzureichend versorgt. Für das laufende Jahr werden 705.000 Tonnen Getreide benötigt, um eine
Mindestversorgung der notleidenden Bevölkerung zu gewährleisten. Dies berichtet die Hilfsorganisation „HELP“. Weiterlesen
Delegation aus Botswana zu Gast
Seit dem heutigen Montag ist eine zweiköpfige Delegation aus Botswana zu Gast im evangelischen Kirchenkreis Simmern-Trarbach. Der Besuch findet im Rahmen der seit 1983 bestehenden Partnerschaft zwischen dem südwestlichen Kirchenkreis der evangelisch-lutherischen Kirche in Botswana (ELCB) und dem Hunsrücker Kirchenkreis statt. Während des vierwöchigen Aufenthaltes, der zum diesjährigen Jugendcamp des Kirchenkreises zählt, sind zahlreiche Besuche in Kirchengemeinden eingeplant. Dabei soll über den Themenkomplex Aids in Botswana informiert werden. Die botswanische Delegation wird von Hunsrücker Jugendlichen begleitet. Weiterlesen
Aktionsbündnis gegen Aids
Täglich infizieren sich etwa 15.000 Menschen neu mit HIV. Aids ist kein alleiniges Problem der Entwicklungslaender, aber 90 Prozent der HIV-Infizierten leben in diesen Laendern. Daraus entstehen große soziale und ökonomische Probleme. Weiterlesen
Afrikanische Kinder kritisieren Staatschefs
Es sind schwere Vorwürfe, die afrikanische Kinder den Präsidenten und Premierministern ihrer Heimatländer machten: Es sei den Staatschefs nicht gelungen, Bildung uns Gesundheit der Kinder und Jugendlichen zu verbessern. Die Kritik wurde während des Weltkindergipfels der Vereinten Nationen laut. Dies berichtet der Internetdienst von BBC World. Weiterlesen
Ernährungskrise in Angola
Die internationale Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen ist sehr besorgt über das Ausmaß der aktuellen
Ernährungskrise in Angola. Seit dem Beginn des Friedensprozesses
öffnen sich langsam einige unzugängliche Regionen des Landes. Weiterlesen
Korrespondent von britischer Zeitung in Simbabwe festgenommen
Der Korrespondent der britischen Tageszeitung „The Guardian“ in Simbabwe ist am Mittwoch in der Hauptstadt Harare festgenommen worden. Wie die Frau und der Anwalt von Andrew Meldrum mitteilten, werden ihm „Missbrauch seiner journalistischen Privilegien“ und „Verbreitung von Fehlinformationen“ vorgeworfen. Weiterlesen
Pan-Afrikanische Airline startet durch
Nummer eins für Afrika? In diesen Tagen geht eine neue afrikanische Fluglinie, AfricaOne, an den Start. Ihr Ziel ist es, durch Linienverkehr afrikanische Länder mit dem Rest der Welt zu verbinden. Im Gegensatz zu den bisherigen Versuchen, eine pan-afrikanische Airline zu betreiben, ist AfricaOne vollständig im Besitz von afrikanischen Unternehmern. Zudem sind keine Staaten und deren Regierungen beteiligt. Weiterlesen
Gelder aus globalem Aids-Fonds freigegeben
Der vor etwa einem Jahr ins Leben gerufene Weltfonds zum Kampf gegen Aids, Tuberkulose und Malaria hat am Donnerstag, 25. April, einen ersten Teilbetrag in Höhe von 378 Millionen Dollar für weltweite Hilfsprogramme freigegeben. Mit den Mitteln sollen 40 Projekte in 31 Ländern finanziert werden, berichtet die Tageszeitung „Die Rheinpfalz“. Demnach sollen mehr als die Hälfte des Geldes nach Afrika fließen; der Rest werde zu gleichen Teilen an die anderen Kontinente ausgeschüttet. Weiterlesen
Katastrophale humanitäre Situation in neu zugänglichen Gebieten
Nach dem Waffenstillstandsabkommen in Angola Anfang April hat die internationale Organisation Ärzte ohne Grenzen erstmals Zugang zu Gebieten erhalten, die über mehrere Jahre von humanitärer Hilfe abgeschnitten waren. Die Mitarbeiter berichten von tausenden hungernden und kranken Menschen, die dringend Hilfe
benötigen. Weiterlesen