Dumela leistet Hilfe für Kinder in Botswana

Dumela unterstützt die Qualifizierung von Frauen und Männern, die in Botswana mit Kindern arbeiten, Mit der Förderung von mehr als 1200 Euro ist es dem Projektpartner „Windows of Hope“ in Ghanzi möglich, sechs Engagierte in der nächsten Stadt, Maun, im Rahmen eines international zertifizierten Programms weiterbilden zu lassen. Die Weiterbildung, die zwei Mal im Monat stattfindet, begann im September und läuft bis November 2016, meldet der Leiter von „Window of Hope“, Johannes Kahuadi.

Die Weiterbildung ist dringend nötigt, erklärte Johannes Kahuadi: „Unser Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind nicht ausgebildet, um die Kinder, die wir betreuen, psychosozial zu betreuen. Wir hatten bislang immer dringendere, alltäglichere Probleme zu lösen gehabt, doch mittlerweile ist es so, dass wir in diesem Bereich dringend Weiterbildung brauchen, um die Betreuung der Kinder zu verbessern.“

Der Dumela-Vorstand beschloss die Förderung einstimmig. Niko Wald, Vorsitzender von Dumela: „Es ist wichtig, Hilfe mit Weitblick zu leisten. Es ist daher wichtig, dass unsere Projektpartner qualifizierte und gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben. Daher unterstützen wir die Partner von ‚Window of Hope‘ bei diesem Vorhaben gerne.“

Dumela kann dieses Projekt dank der Spenden und Mitgliedsbeiträge aus Deutschland fördern. Der Verein übernimmt dabei die Kosten für die Kurs-Einschreibung – eine Art Schutzgebühr. REPSSI Certificate Course Brochure Für Reisekosten und Unterkunft kommen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Zusammenarbeit mit „Window of Hope“ selbst auf.

„Window of Hope“ und Dumela arbeiten seit Anfang 2015 zusammen. Das Projekt liegt in Ghanzi am westlichen Rand der Kalahari in Botswana. Das Team dort macht sich mit beachtlichem Aufwand stark für Straßenkinder sowie für Mädchen und Jungen, die ohne Eltern aufwachsen. Schulschwänzen, Drogenkonsum und fehlende gute Vorbilder prägen oft den Alltag der Jüngsten. Vor allem die Kinder der San – oder Basarwa – sind betroffen.

Doch es gibt Hoffnung – dank „Window of Hope“: Die Freizeit- und Bildungsangebote verzeichnen erste Erfolge: Allein in einem Monat konnte das Team 17 Kinder, die schon lange nicht mehr die Schule besuchten, in einem speziellen Programm wieder an Lernen und Bildung heranführen.