In Simbabwe sind nach Angaben der UNO unmittelbar sechs Millionen Menschen vom Hungertod bedroht. Das ist die Hälfte der gesamten Bevölkerung des Landes. Eine lange Dürrezeit hat die Ernten vernichtet. Die umstrittene Landpolitik der Regierung Mugabe hat die Situation verschärft. Zu der katastrophalen Nahrungsmittelversorgung kommt Aids als weitere Geisel hinzu. Über 30 Prozent der erwachsenen Bevölkerung hat sich bereits infiziert. Diese Menschen haben kaum eine Chance. Zwischen Ausbruch der Krankheit und dem Tod liegen oft nur wenige Wochen. Weiterlesen
Millionenschweres EU-Hilfspaket fürs südliche Afrika
Die Europäische Union (EU) hat der „Entwicklungsgemeinschaft Südliches Afrika“ eine Finanzhilfe über 101 Millionen Euro zugesichert. Das berichtet die „Rhein-Zeitung online“. Beim Unterzeichnen eines entsprechenden Abkommens in Mosambiks Hauptstadt Maputo unterstrich EU- Entwicklungskommissar Poul Nielson, … Weiterlesen
Neue Wege in Afrikas Entwicklungspolitik?
Zwölf afrikanische Länder wollen sich gegenseitig überwachen, um eine
bessere Regierungsführung zu gewährleisten, so ein Bericht der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ). Das Projekt, das im Rahmen der „New Partnership for Africa’s Development“ (Neue Partnerschaft für Afrikas Entwicklung; Nepad) geschaffen wurde, soll Gelder der Entwicklungshilfe und private Investitionen in Milliardenhöhe anziehen helfen. Die NZZ hegt jedoch starke Zweifel an der Ernsthaftigkeit der neuen Initiative. Weiterlesen
Botswana darf mit Elfenbein handeln
Auf der Artenschutzkonferenz in Chile sind Vorentscheidungen für einen begrenzten Handel mit Elfenbein gefallen. Namibia, Botswana und Südafrika dürfen demnach künftig Elfenbein aus Lagerbeständen verkaufen. Umweltschützer protestierten gegen die Entscheidung, die bereits vor der Konferenz … Weiterlesen
72 Kriegsparteien setzen Kindersoldaten ein
Die internationale „Koalition zum Ende des Einsatzes von Kindersoldaten“ (Coalition to Stop the Use of Child Soldiers) veröffentlichte vergangene Woche in New York einen Report, in dem Regierungen und bewaffnete Gruppen aufgeführt werden, die Kinder und Jugendliche rekrutieren und im Kampf einsetzen. „Der Einsatz von Kindersoldaten ist nicht auf Afrika beschränkt, es gibt sie auch in Asien, Lateinamerika und anderswo“, sagte ein Sprecher der Organisation. Weiterlesen
Bald keine ‚Blutdiamanten‘ mehr?
Dem Handel mit illegal abgebauten Rohdiamanten soll ein Riegel geschoben werden. Vertreter der wichtigsten Produktions- und Handelsländer sowie der Industrie haben an einer Konferenz im schweizerischen Interlaken beschlossen, ab Januar 2003 den Export und Import von Rohdiamanten nur noch auf der Basis von Ursprungszertifikaten durchzuführen. Dies berichtet die „Neue Zürcher Zeitung“ (NZZ). Weiterlesen
Hilfsorganisationen kritisieren Diamanten-Industrie
Auf scharfe Kritik stößt die Weigerung der Diamanten-Industrie, unabhängige Kontrollen über die Herkunft der Diamanten zuzulassen. Ein internationales Netzwerk aus Hilfsorganisationen und Expertenteams, die seit mehreren Jahren öffentlich gegen den illegalen Handel von Kriegsdiamanten auftreten, kritisiert die Ankündigung der Diamantenindustrie, lediglich eine
„freiwillige Selbstregulierung“ bei Konfliktdiamanten zuzulassen. Anne Jung, Mitarbeiterin der Frankfurter Hilfsorganisation medico international, die Teil dieses Netzwerkes ist, bezeichnete die Pläne der Industrie als „zahnlosen Tiger“. Weiterlesen
Grünes Licht für schnellen Aids-Test
Die Gesundheitsbehörden in den USA haben einen neuen Aids-Schnelltest genehmigt. Schon nach zwanzig Minuten liefert er ein verlässliches Ergebnis, berichtet der Deutschlandfunk. Wie die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA in Washington mitteilte, erreicht das neue Produkt mit … Weiterlesen
Führungsmitglied von US-Untergrund-Organisation in Südafrika gefasst
Der seit mehr als 20 Jahren untergetauchte Führer einer linksextremen US-Organisation ist in Südafrika festgenommen worden. Das berichtet „Die Rheinpfalz online“. Wie eine Polizeisprecherin am vergangenen Samstag mitteilte, wurde der von Interpol gesuchte 55-jährige James … Weiterlesen
T-Shirts provozieren Windhoeks Einwohner
T-Shirts mit der Aufschrift „Windhoek sucks!“ erregen seit einigen Tagen Aufsehen in der Hauptstadt Namibias. Das in Serie gedruckte T-Shirt findet immer neue Fans – vor allem unter eingefleischten Windhoekern, berichtet die Allgemeine Zeitung Naimibia (AZ). Weiterlesen