Soforthilfe von Dumela: Winterkleidung und Wärme für Flüchtlinge im Grenzgebiet

Dumela unterstützt mit einer Soforthilfe von 500 Euro einen Hilfstransport ins polnisch-belarussische Grenzgebiet. Angesichts der dramatischen humanitären Lage der Flüchtlinge dort entschloss sich das Vorstandsteam, einen Beitrag zur Hilfsaktion des Vereins „Wir packen’s an“ aus Berlin-Brandenburg zu leisten. Auch dank der Unterstützung von Dumela erreichten die Kinder, Frauen und Männer unter anderem wasserdichte Schuhe, Rettungsdecken, Winterschlafsäcke, Iso-Matten, Winterjacken, Energienahrung und weitere dringend benötigte Hilfsgüter. Die Menschen harren seit Tagen ohne jeglichen Schutz und bei klirrender Kälte aus.

Für den Vorstand von Dumela ist wichtig, jetzt aktiv zu werden und die Mittel, die dank Spenderinnen, Spendern und Mitgliedern auch für die Katastrophenhilfe bereitstehen, für die gute Sache einzusetzen. Niko Wald vom Vorstandsteam: „Viele, die die Berichte aus den Nachrichten sehen, fühlen sich ohnmächtig. Es ist klar, dass die Menschen an der Grenze in einer verzweifelten Lage sind und dass ihre Leben gefährdet sind. Uns ist es wichtig, den Flüchtlingen in ihrer großen Not zur Seite zu stehen, und gleichzeitig wollen wir die unterstützen, die zeigen, dass auch hier Hilfe und Menschlichkeit möglich sind.“

Die Verantwortlichen der Hilfsaktion des Vereins „Wir packen’s an“ berichten in einer Pressemitteilung, bei dem ersten Hilfstransport in das polnische Grenzgebiet seien die Hilfsgüter in die Ortschaft Bialystok gebracht worden. Ab dort übernehmen zahlreiche kleinere Initiativen sowie engagierte Freiwillige die weitere Verteilung.

Der Geschäftsführende Vorstand des Vereins Axel Grafmanns, Ex-Geschäftsführer von Sea-Watch, sagte laut Pressemitteilung: „Dann kommen die Sachen endlich bei den vielen hungernden, dehydrierten und unterkühlten Menschen im Grenzgebiet an, die sie so dringend benötigen.“ Doch das sei natürlich keine Lösung – die schutzsuchenden Menschen müssten so schnell wie möglich aus dieser unmenschlichen Situation befreit werden, damit sie ihr gesetzlich verankertes Recht auszuüben können, einen Asylantrag zu stellen.