Am Wochenende hat in Botswana die von Dumela geförderte Freizeit für 43 benachteiligte Kinder und Jugendliche aus der Region Ghanzi stattgefunden. Johannes Kahuadi, Leiter des Projekts, schickte dem Dumela-Vorstand Fotos und bedankte sich: „Thanks for your support!“ Diesen Dank gibt das Vorstandsteam an alle Mitglieder, Spender und Spenderinnen sowie Unterstützer und Unterstützerinnen weiter.
An der viertägigen Freizeit hatten Mädchen und Jungen im Alter von 6 bis 18 Jahren teilgenommen, die auf der Straße leben, nicht mehr die Schule besuchen oder aus anderen schwierigen Verhältnissen kommen. Die Unterstützung aus Deutschland war dank Spenden und Jahresbeiträge der Dumela-Mitglieder und -Förderer möglich. Dumela förderte das Projekt mit 2000 Euro und ist damit der maßgebliche Geldgeber für das Vorhaben.
Lernen fürs Leben
Beim „Life Skill Trainig Camp“ geht vor allem darum, dem Nachwuchs den Rücken zu stärken und Wege zu zeigen, trotz schwieriger Umstände den Weg ins Leben zu meistern. Im Alltag leistet das Team von „Windows of Hope“ bereits einen wichtigen Beitrag dafür: So gibt es Gruppenstunden, Lernangebote und eine aufsuchende Sozialarbeit auch in den kleinen, abgelegenen Dörfern. Die Freizeit ist ein besonderes Angebot, um in einem anderen Umfeld Lernen zu ermöglichen und das Zusammengehörigkeitsgefühl in der Gruppe zu stärken. Die Ehrenamtlichen des Projekts haben diesen Ansatz entwickelt, um die Kinder und Jugendlichen noch besser an die Arbeit des Zentrums zu binden. Dumela fördert diesen Pilotversuch gerne. Der Vorstand kann sich vorstellen, bei Erfolg für 2019 eine erneute Förderung möglich zu machen.
Das will das Projekt erreichen
Dafür arbeitet unser Parner „Window of Hope“
Das Projekt „Window of Hope“ in Ghanzi/Botswana macht sich stark für Straßenkinder sowie Mädchen und Jungen, die ohne Eltern aufwachsen. Bei den Maßnahmen in diesem Antrag geht es darum, Kinder und Jugendliche zu erreichen, die den Schulbesuch abgebrochen haben und ihre Zeit oft auf der Straße mit Betteln, Kleinkriminalität und Drogenmissbrauch verbringen. Ziel ist es, den Betroffenen Wege zurück zu Bildung und Gemeinschaft zu zeigen und sie dabei zu begleiten. Eltern, Lehrer, Behördenvertreter und andere Akteure sollen an diesem Ansatz beteiligt werden. Dumela fördert „Window of Hope“ seit 2015.