Aufatmen in Botswana: Die wichtige Arbeit des Dumela-Partners Kgothatso in der Hauptstadt Gaborone ist bis Ende des Jahres 2012 gesichert. Der Globale Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria habe Geld für den Betrieb des Aids-Zentrums bereitgestellt, erklärte die Leiterin des Zentrums, Tshegofatso Kelaotswe, dem Dumela-Vorstand per E-Mail. Es gebe zudem die Zusage, das Kgothatso-Projekt im Anschluss für weitere zwei Jahre zu fördern. Doch diese Zusage sei noch nicht endgültig, hieß es.
Mit der Weltwirtschaftskrise hatten für das Kgothatso-Zentrum bereits vor Jahren schwierige Zeiten begonnen, da Hilfsorganisationen aus dem Ausland Zahlungen reduziert oder eingestellt hatten. Anfang des Jahres hatte sich die Lage nochmals verschärft: Wegen fehlender Mittel musste das Zentrum, das erwachsene Aids- und Tuberkulose-Kranke unterstützt, wochenlang geschlossen bleiben. Dumela unterstützt das Projekt seit Jahren.
Hoffnung für 60 Klienten
Das Zentrum hat in der Tagesbetreuung (day care) zurzeit 60 Klientinnen und Klienten. Sie kommen in zwei Schichten je zwei Mal pro Woche ins Zentrum. Daneben
gibt es die aufsuchende Medikamenten-Ausgabe (outreach program/community care). Die Freiwilligen unterstützen diese Arbeit. Pro Monat gibt es ungefähr 20 neue Anmeldungen für diesen Teil der Arbeit des Zentrums.
Wichtige Arbeit von Kgothatso
Kgothatso Gaborone sorgt einerseits dafür, dass Betroffene Medikamente gegen Tuberkulose und die Aids-Medikamente bekommen (die der Staat bezahlt) und sie regelmäßig im Rahmen ihres Therapieplans einnehmen, und andererseits dafür,
dass die Patienten Pakete mit gesunden und gesundheitserhaltenden
Lebensmitteln erhalten (die aus Spenden finanziert werden).