Dumela unterstützt seit 2009 Deepam – ein Projekt für sozial benachteiligte Menschen in Indien. 2009 flossen 1000 Euro an das Projekt. Das indische Wort „Deepam“ steht für „Licht“. Der Kontakt nach Indien kam über Gisela Häring, 1950 in Urmitz (Kreis Mayen-Koblenz) geboren, zustande. Häring ist seit 2001 unter anderem im Rahmen des Projekts Deepam auf dem Subkontinent aktiv, um insbesondere Frauen und Kindern beim Aufbau einer Lebensperspektive zu unterstützen.
Investieren in Bildung
Aufgabe des von Deepam ist die Unterstützung von insbesondere aus den niederen Kasten stammenden Kindern und Frauen. „Diese werden in einen Kreislauf der Armut hineingeboren, aus dem wir über pragmatische Programme zur Selbsthilfe einen Ausweg bieten“, sagte die Urmitzerin im Gespräch mit der Pressestelle des Bistums Trier. Investiert wird vor allem in die Ausbildung der Kinder und Frauen, damit diese ihre familiären und gesellschaftlich bedingten Benachteiligungen überwinden und ein selbstständiges Leben führen können. „In der Praxis sieht diese Unterstützung so aus, dass zum Beispiel Frauen geschult werden, Glückwunschkarten aus Blättern des Pipal-Baumes, einer indischen und für Buddhisten heiligen Baumart, herzustellen. Mit dem daraus erzielten Einkommen unterstützen sie ihre Familien. Zurzeit werden 20 junge Frauen von einer Schneiderin in einem täglichen Nähkurs unterrichtet. Nach sechs Monaten sollten sie so weit sein, sich mit dem Gelernten selbstständig zu machen“, beschrieb Häring die Projektarbeit.