Dumela klärt Betrugsversuch auf

Dumela ist in den vergangenen Stunden Ziel eines Betrugsversuchs gewesen. Offenbar aus Nigeria stammende unbekannte Täter hatten das E-Mail-Konto der Kassenwartin des Kgothatso-Projekts in Gaborone geknackt und an sich genommen. Darüber versendeten sie Hilferufe per Mail, die auch Dumela-Vorstand Niko Wald erreichten:„Hello, How are you?I hope fine.Please am writting in a hurry,sorry I did not inform you about my trip.I travelled to Lagos – Nigeria for a very important seminar,but was attacked and robbed on my way to my hotel room and stranded because my credit card does not work down here.As I am writting,am doing so from the hotel cafe,which is my sole means of communication now.Please I really appreciate if you could do me a favour by loaning me the sum of $1200 dollars.I did appreciate it if you could send the me the money through the western union because I don’t have an account here.I promise to refund it as soon as I return home next week.May the Good Lord Bless you.Thanks for your help.“

Der Vorstand wurde misstrauisch, als der Absender behauptete, bei der Partnerkirche ELCB niemand erreichen zu können. Niko Wald eränzt: „Als der Absender dann auch noch behauptete, er sei beim botswanischen Konsulat in Lagos gewesen, wo ihm niemand habe helfen können, war ich mir sehr sicher, dass an der Sache etwas nicht stimmt. Denn in Lagos gibt es kein Konsulat von Botswana.“ Mit einigen SMS nach Botswana fragte der Vorstand nach – auch, um sicherzugehen, dass die Projektmitarbeiterin keinesfalls das Opfer eines Raubüberfalls geworden ist. Am Donnerstagmorgen kam schließlich die klärende Botschaft per Telefon: Zwei Mitarbeiterinnen, unter ihnen die angeblich in Nigeria gestrandete Kassenwartin, des Zentrums riefen aus Gaborone an. Sie bestätigten den Verdacht: Der Mailzugang wurde aufgebrochen und über wenige Stunden für betrügerische Zwecke verwendet.

Einige (humorvolle) Blicke auf die sogenannte Nigeria-Connection gibt es auf der Website 419zeros.com.