Der entstandene Schaden wird von den Fahndern auf 40 Millioien Kwacha (umgerechnet rund 40 Millionen Euro) beziffert. Unter den Nutznießern der Aktion seien hochrangige Politiker des südafrikanischen Landes, darunter Leonard Mangulama, der frühere Agrarminister und heutige Beauftragte der Regierung für die Armutsbekämpfung. In Malawi sind nach Schätzungen der Uno-Ernährungshilfe-Organisation World Food Project (WFP) 3,3 Millionen Menschen im kommenden halben Jahr von Hunger bedroht, knapp 30 Prozent der Bevölkerung. Zur unmittelbaren Nothilfe in diesem Zeitraum, so das WFP, wird Malawi 237 000 Tonnen Getreide brauchen.