Fotos für Dumela-Kalender 2013 kommen aus Botswana

Die Fotos für den Benefiz-Kalender 2013 von Dumela kommen aus einem kleinen Dorf im Nordosten Botswanas – aus Mapoka. Die Kuratorin der Fotos, Julia Erb von „Tropes on Display“, schreibt in ihrem Vorwort: „Mapoka ist ein ein Ort mit 1500 Einwohnern nahe der Grenze zu Simbabwe. Die meisten der Bewohner sprechen Kalanga – und sind damit in Botswana eine Minderheit. Die Familien betreiben Landwirtschaft und Kleinhandel; zu jedem Haushalt zählen Angehörige, die Arbeit in der Stadt haben und nur selten nach Hause können. Mapoka hat traditionsreiche Schulen, aus denen bekannte Frauen und Männer in Botswanas Justiz, Verwaltung und Politik hervorgegangen sind.“

Auf Einladung des Supa-Ngwao-Museums in Francistown – ein Projektpartner von Dumela – und des Instituts für Soziologie der Universität Gießen fotografierten Schulkinder, Mitglieder der „Bonatla“-Theatergruppe und ältere Frauen der „Tjilenge“-Kulturgruppe mit Einmal-Kameras das Leben in ihrer Gemeinschaft. Die Fotografinnen und Fotografen nehmen uns mit auf einen Streifzug durch ihr Dorf, geben uns einen Einblick in das alltägliche Leben auf den Straßen und Gehöften Mapokas, die Arbeit in den Gärten und Feldern und das Versorgen der Rinder und Ziegen. Der passende Titel für den Kalender ist daher: „Streifzüge 2013“.

Insgesamt entstanden rund 600 Fotografien, die das Leben der Mapoker aus ihrer eigenen Perspektive zeigen. Zwei Ausstellungen wurden aus diesen Bildern zusammengestellt und in Botswana und Deutschland präsentiert. Eindrücke von der Eröffnung der Ausstellung in Mapoka sind auf dieser Seite zu sehen. Im Mittelpunkt der Darstellungen, das verdeutlichen auch die Erzählungen der Mapoker, steht das soziale Miteinander im Dorf, denn „der Mensch ist nur ein Mensch durch andere Menschen.“ Zwölf dieser Fotos sind in diesem Kalender zu sehen. Die Einnahmen aus dem Verkauf fließen in die Projekte von Dumela – unter anderem auch nach Mapoka und ins Supa-Ngwao-Museum nach Francistown.

Auf dieser Seite sind Fotos von der Eröffnung der Ausstellung zu sehen, aufgenommen in Mapoka im März 2010 von Dumela-Vorstandsmitglied Niko Wald. Er erklärt: „Das Mapoka-Photo-Projekt hat mich von Anfang an fasziniert. Die Fotos sind einmalig, sie geben uns einen unverstellten Blick auf Leben und Alltag in einem kleinen Ort am Rande der Kalahari-Wüste. Die Aufnahmen sind von einer eigenen künstlerischen und gestalterischen Qualität. Dumela ist stolz und dankbar, zwölf dieser Aufnahmen im Benefiz-Kalender 2013 zeigen zu dürfen.“

Der Verkauf des Kalenders unterstützt die Projekte des Vereins. Niko Wald: „Der Gewinn aus dem Kalenderprojekt geht an unsere Projekte in Botswana, Indien und Deutschland. Die Einnahmen sind jedes Jahr ein wichtiger Grundstock für die Unterstützung der Projekte – deswegen bitten wir unsere Mitglieder und alle Kalender-Fans, jetzt schon zu bestellen. Im Namen von Vorstand, aber vor allem unserer Projektpartner, sagen wir ‚Vielen Dank!'“

Der Kalender, der von Dumela-Mtgiled Jörn Ruchmann gestaltet wurde, erscheint auch in Botswana – in englisch und mit botswanischen Feiertagen. Dort ist er ein Benefiz- und Fundraisingprojekt des Dumela-Projektpartners Supa-Ngwao-Museum in Francistown. Niko Wald: „Der Dumela-Kalender ist damit der einzige weltweit, der binational in Deutschland und Botswana erscheint.“

Der Kalender erscheint im Spätsommer 2012. Bestellungen sind ab sofort online möglich oder per E-Mail an kontakt@dumela.net.

 

 Stella Rundle, Direktorin Supa Ngwao Museum, FrancistownDie Direktorin des Supa-Ngwao-Museums in Francistown, Stella Rundle, im Gespräch mit Dumela. Sie stellt das Kalenderprojekt vor, erklärt die Entstehungsgeschichte und gibt einen Ausblick, was mit den Einnahmen aus der Kopperation mit Dumela e. V. in Botswana passiert.

Diese Karte zeigt die Lage von Mapoka. Am unteren (südlichen) Rand der Karte ist Francistown zu sehen.