Der Dumela-Vorstand hat die Förderung des Weiterbildungsprojekts für jugendliche Multiplikatoren in der Aids-Arbeit in Botswana als erfolgreich beendet erklärt. Träger des Projekts waren der botswanische Staat und der Deutsche Entwicklungsdienst (DED). Ein neuer und vielversprechender Ansatz dieses Projekts war die sogenannt Peer Education (etwa: Weiterbildung durch Gleichaltrige). Schüler von Berufsschulen im nördlichen Botswana lernen bei diesem Projekt, wie sie ihre Altersgenossen über die Immunschwäche und die Verhütung einer Infektion mit HIV informieren können. Tina Bloch vom DED, die das Projekt in Francistown während zwei Jahren betreut hatte, ist mittlerweile nach Deutschland zurückgekehrt. Sie schrieb über das Projekt: „Die Idee ist, dass die Schüler als ausgebildete Peers zurüeck an die Berufsschulen gehen, Aktionen starten, Hilfestellungen geben können und als Vorbilder dienen sollen.“ An dem jüngsten Seminar in Nordbotswana nahmen acht Schüler. Sie vertreten bis zu 30 Schulen in der Region. Mit am Tisch sitzen auch die Beratungslehrer der einzelnen Schulen sowie Vertreter der Gemeinden sowie der maßgeblichen öffentlichen EInrichtungen. Dumela findet dieses Projekt beispielhaft und unterstützt es daher. Zur finanziellen Situation schrieb Tina Bloch: „Die Finanzierungsprobleme, die immer vorhanden sind, drehen sich hauptsächlich um die Essensversorgung während des Workshops und die Bezahlung der Transportkosten.“ Dumela fand: Ein sinnvolles und praxisnahes Projekt zur Aids-Prävention und -Aufklärung darf nicht an fehlendem Geld für Mahlzeiten und Transport der Teilnehmer scheitern. Daher hatte der Vorstand beschlossen, das Projekt „Peer Education“ zu unterstützen. Dumela dankt Tina Bloch für die gute Zusammenarbeit und wünscht ihr sowie dem Projekt in Botswana alles Gute.