Kollekte zugunsten des Kang-Projekts

Während eines Workcamps 2003 haben junge Erwachsene aus Deutschland und Botswana ein ehemaliges Lagerhaus im zentralbotswanischen Kang zu einem Aids-Zentrum umgebaut. Dieses Workcamp war ein Projekt im Rahmen der seit 1983 bestehenden Partnerschaft des Ev. Kirchenkreises Simmern-Trarbach mit der Ev.-Lutherischen Kirche in Botswana. Aus der Initiative der deutschen Workcamp-Teilnehmenden ging 2003 der gemeinnützige Verein Dumela e. V. hervor.

Aids trifft unsere Schwestern und Brüder in Botswana besonders hart: Mehr mehr als jeder dritte Erwachsene trägt den todbringenden Virus in sich. Jeder fünfte Teenager ist HIV-positiv. Es gibt kaum eine Familie, die nicht von der Immunschwäche betroffen ist. Jedes achte Kind in Botswana ist wegen Aids verwaist. Die Kinder leiden darunter doppelt: Sie müssen nicht nur den Verlust ihrer Eltern verkraften, sondern werden als Nachkommen Aids-Kranker ausgegrenzt.

Im Aids-Zentrum in Kang nehmen sich Frauen ehrenamtlich dieser Kinder an. Sie betreuen die Waisen im Alter von zwei bis sechs Jahren und bieten ihnen Geborgenheit, Schutz und Trost. Die Frauen spielen und singen mit den Kindern und sorgen für eine warme Mahlzeit am Tag. Um diese wertvolle Arbeit zu ermöglichen, hat Dumela in den vergangenen Jahren mit Spendengeld das Zentrum ausgebaut.

Zurzeit sammelt Dumela Spenden für die Ausgaben des nächsten Jahres. Größer Posten sind dabei Lebensmittel für die Waisen. Weitere geplante Anschaffungen sind Matratzen, Wolldecken und Kissen sowie Spielzeug, Bilderbücher, Malsachen und Bastelmaterial. Dumela stellt mit eigenen, privatfinanzierten Reisen nach Botswana sicher, dass das Spendengeld sachgerecht verwendet wird. An der jüngsten Projektreise nach Kang hat neben Dumela-Vorstandsmitglied und Diakonin Jutta Behn und Diakon Pascal Kistner auch Kathryn Oberst teilgenommen, die heute als Diakonin eingesegnet wird.

Wir bitten herzlich um Ihre Mithilfe bei der Unterstützung dieses Projekts zugunsten der Aids-Waisenkinder in Kang.