Dumela unterstützt die Nothilfe nach dem schweren Erdbeben in Nepal. Über den persönlichen Kontakt mit in Halle/Saale lebenden Nepalesen und der nepalesischen Organisation „Population, Women’s and Environmental Development Organisation“ (PWEDO) baute der Dumela-Vorstand den Kontakt ins Katastrophengebiet auf und unterstützte die aus Freiwilligen bestehende Organisation mit 500 Euro für einfache Notunterkünfte und Lebensmittel.
In Okharpauwa, im Distrikt Nuwakot, nördlich der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu, einem kleinen Dorf, in dem seit den Erdbeben nur noch jedes 20. Haus bewohnbar ist, wurden dank der Unterstützung durch Dumela Notunterkünfte für 24 Familien errichtet und Grundnahrungsmittel für die Bewohner bereitgestellt, die wegen des Erdbebens ihre Ernte verloren hatten.
Spenden bleiben wichtig
Seit Anfang Juli bringt der Monsun auch in Okharpauwa viel Regen und der Wiederaufbau muss erst einmal pausieren. Nach dem Monsun geht der Wiederaufbau des Dorfes weiter. Als nächstes steht vor allem der Bau von Toiletten an. Alle im Dorf sollen wieder saubere und hygienische Sanitäranlagen haben. Dumela wird Okharpauwa nicht vergessen und auch weiter den Wiederaufbau unterstützen, damit das Dorf das nächste Erdbeben besser übersteht. Für diese wichtige Arbeit bittet der Dumela-Vorstand weiterhin um Spenden.
Am 25. April um 11:56 Uhr Ortszeit erschütterte ein Erdbeben der Stärke 7,8 Nepal und seine Nachbarländer. Das Epizentrum dieses ersten Bebens lag etwa 80 Kilometer nordwestlich der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu. Wochenlang folgten zahlreiche Nachbeben mit weiteren Toten. Seit dem ersten Beben starben allein in Nepal 8800 Menschen, etwa 22.300 Menschen wurden verletzt. Rettung und Wiederaufbau waren sehr schwierig, weil viele Gebiete kaum zu erreichen waren. Tausende Nepalesen verloren durch die Beben geliebte Menschen sowie ihre Unterkunft. Doch sofort nach dem Beben versuchten Menschen in Nepal und weltweit, so gut es geht mit persönlichem Einsatz und Spenden zu helfen. Einheimische Organisationen leisteten schnelle Hilfe bei Nothilfe und Suchaktionen, und vor allem Hilfsorganisationen brachten dringend benötigte Medikamente, Lebensmittel und Zelte ins Land. Der notdürftige Wiederaufbau musste schnell gehen, weil nur etwa zwei Monate nach der Katastrophe der starke Monsunregen einsetzte und die Menschen spätestens dann zumindest ein provisorisches Dach über den Kopf brauchten.