Die Dumela-Spende von 3400 Euro für das Kgothatso-Zentrum für Aids-Waisen in Gabane, Botswana, ist angekommen. Davon konnte sich Vorstandsmitglied Otmar Weißhaupt bei einem Projektbesuch persönlich überzeugen.
Otmar Weißhaupt, Schriftführer im Dumela-Vorstand, war mit seiner Frau, Michelle Lebang, ebenfalls Dumela-Mitglied, privat in Botswana unterwegs und stattete dabei auch dem Kgothatso-Zentrum einen Besuch ab.
Bereits Anfang Januar hatte der Leiter des Kgothatso-Zentrums, Tswelelang Maswabi, dankend bestätigt, dass die Zuwendung von Dumela auf dem Konto der Einrichtung eingetroffen ist, als Betrag von knapp 40.400 Pula – das ist die Landeswährung in Botswana:
The money has been transferred and the amount is BWP 40,380.05. We are very greateful for the donation. Pass our greetings to many.
Bei seinem Besuch übergab Tswelelang Maswabi an Otmar Weißhaupt auch Kopien von Rechnungen und Quittungen, die die ordnnungsgemäße Verwendung einer früheren Zuwendung von Dumela belegen. Im Juni 2013 hatte Dumela rund 1000 Euro für ein Betreuungsangebot für Grundschüler in Gabane gespendet.
Otmar Weißhaupt berichtet über seinen Projektbesuch in Gabane:
Ich nahm Kontakt auf zum Leiter des Projektes, Tswelelang Maswabi, und schnell war eine Verabredung für den folgenden Tag zu einem Projektbesuch gemacht. Wir kamen mit unserer Familie an letzten Tag der Weihnachtsferien in das Projekt – Gelegenheit, alle Mitarbeiter persönlich kennenzulernen. Alle, darunter auch ein junger Deutscher, der als freiwilliger Helfer ein ganzes Jahr in dem Projekt mitarbeitet und während dieser Zeit in einer einheimischen Familie untergebracht ist.
Alle waren sehr damit beschäftigt, die letzten Vorbereitungen zu treffen, bevor die Kinder am folgenden Tag wiederkommen würden, bereiteten uns aber dennoch einen sehr freundlichen Empfang.
Tswelelang Maswabi zeigte uns alle Räume, die, ebenso wie das Außengelände, alle sehr liebevoll gestaltet sind. Fast nicht zu glauben, das all dies in nur 5 Jahren aufgebaut worden ist…
Michelle Lebang, die selbst lange in botswanischen Grundschulen unterrichtet hatte, meinte: „Hier gibt es für botswanische Standards wirklich die besten Möglichkeiten, Kinder auf die Schule vorzubereiten und dabei aus dem vielfältigen Spielmaterial aussuchen zu können. Gerade in solch kleinen Dörfern gibt es nur sehr selten gute Vorschul-Angebote für Kinder.“
Das Team berichtete uns, das es jedes Jahr ein neues regelrechtes Abenteuer ist, die nötigen Mittel zu sichern, um den Kindern nicht nur eine abwechslungsreiche Verpflegung zu bieten, sondern auch das Personal zum Beispiel für zusätzliche Musik-Förderangebote, bezahlen zu können. Hier kam die Spende von Dumela wie gerufen, um nun auch für Kinder, die dem Kindergarten schon entwachsen sind, Nachmittags-und Wochenendangebote zu machen und sie so auch während der Grundschulzeit weiter zu begleiten.
Die Zuwendungen aus Deutschland halten die Initiatoren übrigens nicht davon ab, ständig selbst nach neuen Einkommensquellen zu suchen: Die jüngste Idee ist, das kleine Computerstudio, das den Jüngsten erste Kontakte mit neuen Medien eröffnet, an den Abenden als Internet-Cafe zu öffnen…