Dumela unterstützt das Kgothatso-Zentrum in Gabane mit 700 Euro und unterstützt die Einrichtung damit weiter. Das hat der Vorstand des Vereins in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Die Spende von Dumela ist ein Zuschuss für wichtige Ausgaben und Investitionen des Zentrums: Für das Büro ist dringend ein neuer, funktionierender Drucker nötig. Außerdem benötigen die Kinder neue „Kita-Uniformen“ – nicht alle Aids-Waisen können von ihren Pflegefamilien mit Kleidung zum Wechseln ausgestattet werden. Dumela unterstützt außerdem den Jahresausflug des Zentrums mit allen Kindern und Mitarbeitenden. Dumela-Vorstandsmitglied Niko Wald: „Wir wissen, dass gerade dieser jährliche Ausflug für alle im Kgothatso-Zentrum sehr wichtig ist, um Abstand zu einem oft nicht krisenfreien Alltag zu finden.“
Das Kgothatso-Zentrum in Gabane hat mittlerweile eine staatliche Registrierung als kommerzielle Einrichtung/Unternehmen. Es ist in Betrieb. 40 Kinder im Alter von drei bis fünf Jahren besuchen das Zentrum, das montags bis freitags von 8 bis 15 Uhr geöffnet ist. Zur Eröffnung des Zentrums 2007 waren es noch 15 Kinder. Die Kinder haben ein Elternteil oder beide Elternteile durch HIV/Aids verloren. Zwei qualifizierte Lehrkräfte und zwei Assistenzlehrerinnen kümmern sich um die Vorschulbildung. In dem Zentrum arbeiten außerdem Köchinnen und Reinigungskräfte – das entspricht dem Stand von 2010.
Vorstandsmitglied Niko Wald hatte das Zentrum, wie berichtet, im März besucht. Die Leiterin von Kgothatso, Bontle Masego, hatte damals über die schwierige und schier hoffnungslose Finanzsituation des Zentrums berichtet: „We are struggling to get money.“ Nach der eindrücklichen Schilderung der Lage im Zentrum wurde der Vorstand sofort aktiv. Dumela hofft, die angespannte Lage zumindest etwas mildern zu können. Niko Wald: „Um solche wichtigen und beispielhaften Projekte weiterhin unterstützen zu können, brauchen wir die Hilfe der Menschen in Deutschland. Dumela bittet daher um Spenden.“