Im Namen des Projektpartners „Window of Hope“ in Botswana bittet Dumela in den nächsten Tagen um Unterstützung. Dazu schickt der ehrenamtliche Vorstand allen einen Brief, die die Arbeit des Vereins mit Spenden und Mitgliedsbeiträgen unterstützen oder zu denen in der Vergangenheit Kontakt bestand – etwa durch Bestellungen von Botswana-Kalendern. Nach den guten Erfahrungen im vergangenen Jahr hatte sich der Vorstand bei seiner Klausurtagung im Oktober erneut zu dieser Aktion zum Einwerben von dringend benötigten Spenden entschlossen.
Im Brief stellt das Vorstandsteam das Projekt „Windows of Hope“ vor. Es liegt in Ghanzi am westlichen Rand der Kalahari in Botswana. Das Team dort macht sich mit beachtlichem Aufwand stark für Straßenkinder sowie für Mädchen und Jungen, die ohne Eltern aufwachsen. Schulschwänzen, Drogenkonsum und fehlende gute Vorbilder prägen oft den Alltag der Jüngsten. Vor allem die Kinder der San – oder Basarwa – sind betroffen.
Doch es gibt Hoffnung – dank „Window of Hope“: Bei vier Eltern-Kind-Kommunikationsforen im sehr ländlich geprägten Umfeld des botswanischen Ortes Ghanzi kamen mehr als 300 Schülerinnen und Schüler sowie 80 Eltern, Lehrerinnen und Lehrer zusammen. Das Ziel: Worte für eine gemeinsame Zukunft finden, Gespräche über Rechte von Kindern und Pflichten von Erwachsenen führen sowie Antworten auf Fragen zu Liebe und Sexualität geben.
Das bei diesen Foren vermittelte Wissen spielt eine enorm wichtige Rolle – zum Beispiel dabei, etwas gegen die hohe Zahl von Teenager-Schwangerschaften und die damit verbundenen Schulabbrüche zu tun. Wissen vermitteln, das Menschen weiterbringt – Dumela machte das auch 2016 möglich.
Der Vorsitzende von Dumela, Niko Wald, bittet alle um eine Spende an den Verein: „Das Projekt in Ghanzi ist sehr wichtig und trägt nachhaltig dazu bei, dass Kinder und Jugendliche eine echte Perspektive für ihr Leben haben. Mit unseren persönlichen Kontakten stellen wir sicher, dass die Spenden aus Deutschland im Projekt ankommen. Über die Verwendung des Geldes rechnen die Verantwortlichen genau ab.“
Gerade mit diesem Vorhaben, neue Spenden zu gewinnen, bleibt Dumela dem Ziel, die Verwaltungs- und Werbungskosten so gering wie möglich zu halten, treu: Die administrative Arbeit übernahmen Vorstandsmitglieder ehrenamtlich; Umschläge, Papier und eine kleine, beigelegte Überraschung sind durch eine Kostenübernahme innerhalb des Vorstands bereits beglichen.
Weitere Informatonen zu allen Projekten von Dumela gibt es hier.