WWF befürchtet mehr Wilderer in Nationalparks

Herr Homes, warum ist diese Konferenz so wichtig?

Die Konvention ist das wichtigste Umweltabkommen was wir haben. In der Vergangenheit hat sie es geschafft, einige Pflanzen- und Tierarten vor dem Aussterben zu bewahren. Beispielsweise die afrikanischen Nashörner und das Nilkrokodil. Diese Konvention hat Zähne, das heißt, sie kann Staaten dazu verdonnern, den Handel mit Pflanzen- und Tierarten zu unterlassen. Beispielsweise Griechenland und die Türkei durften in der Vergangenheit mit den gelisteten Arten
nicht mehr handeln.

Welche Themen werden in diesem Jahr besonders heiß diskutiert werden?

Im Vordergrund steht der Elefant. Einige Staaten im südlichen Afrika wollen den Handel mit Elfenbein und Elefantenprodukten wieder zulassen. Der WWF befürchtet, dass dann auch die Wilderei wieder zunehmen wird. Das zweite große Thema ist der Wal. Japan möchte wieder mit Walfleisch handeln. Das müssen wir unbedingt verhindern, denn sonst gelangen wieder bedrohte Walarten wie zum Beispiel der Blauwal auf die Märkte.

Was erwartet der WWF von der Konferenz?

Wir erwarten, dass sich die Staaten für das Überleben der Arten auf der Konferenz einsetzen. Egoistische Interessen einzelner Länder, die müssen zurückstehen. Er geht um den Erhalt der Pflanzen- und Tierarten auf der ganzen Erde.