World Vision will Todeskreislauf stoppen

„Die Initiative basiert auf gleichberechtigter Partnerschaft und der gemeinsamen Verpflichtung, das Leben der Kinder Afrikas zu verbessern“, sagte World Vision Deutschland-Direktor Günther Bitzer. Da HIV/Aids immer mehr Familien zerstöre, sei es endlich an der Zeit, sich als Team den Ursachen und Folgen der Epidemie zu stellen. Bitzer: „Vor Ort arbeiten wir zusammen mit den Gemeinden und Kirchen, leisten Aufklärungsarbeit, bieten medizinische Versorgung und helfen
den durch HIV/Aids zu Waisen gewordenen Kindern. Die Hope for African Children Initiative ist eine großartige Chance, unsere Kräfte zu bündeln, um somit effektiver zu helfen.“

Der Hintergrund: Südlich der Sahara haben sich mehr als 25 Millionen Kinder mit dem HI-Virus infiziert. Bei Millionen von ihnen ist bereits Aids ausgebrochen, weitere Millionen sind schon heute an der Krankheit gestorben. Da HIV/Aids in Afrika häufig noch als Stigma angesehen wird, werden die Kinder oftmals von ihren Familien und Gemeinden verstoßen, enden als Straßenkinder oder geraten in die Fänge von Schleuserbanden und schließlich in die Prostitution, wo sie dann das Virus an ihre „Kunden“ weitergeben. Das Ziel von HACI ist es, diesen Kreislauf zu durchbrechen und den Kindern wieder ein menschenwürdiges Leben zu bieten.