Erstmals seit nahezu anderthalb Jahren ist in Simbabwe erneut ein weißer Farmer getötet worden. Das berichten mehrere Nachrichtenagenturen. Demnach sei die verstümmelte Leiche des etwa 70-jährigen Mannes in einem Erdloch in der Stadt Kwekwe, etwa 200 Kilometer westlich der Hauptstadt Harare, gefunden worden. Die Agenturen berufen sich auf eine Mitteilung des Handelsverbands der Farmer (CFU). Der Mann sei vermutlich bei einem Einbruch in sein Haus getötet worden. Die Polizei habe zunächst keine Angaben gemacht. Bereits seit Jahren verfolgt die simbabwische Regierung weiße Farmer, die sich nicht enteignen lassen möchten (dumela.net berichtete). Präsident Mugabe steht in internationaler Kritik, während einige afrikanische Staatschefs zu dem Despoten halten. Seit den gewaltsamen Landenteignungen befindet sich die exportorientierte Landwirtschaft Simbabwes in einer massiven Krise.