Wasserdiebe gefährden Versorgung der Armen

Das Resultat seien sprunghaft gestiegene Wasserechnungen der missbrauchten Anschlüsse. Rechnungen, für die die Gemeinde zahlen muss. Der besorgte Stadtvater redete seinen Bürgern ins Gewissen: Sollte der Missbrauch anhalten oder gar zunehmen, stehen die kommunalen Bemühungen dieser Art der Armenhilfe auf dem Spiel.

Die Zahl der Bedürftigen in Selebi-Phikwe ist im vergangenen Jahr sprunghaft von 49 auf 80 angestiegen. Im Stadtbezirk leben 651 Waisen, davon allein 133 im Viertel Ikageleng. Bürgermeister Venson beschwerte sich, dass sogar das Waisen-Hilfsprogramm missbraucht würde: Einige Bürger meldeten nicht-verwaiste Verwandte bei dem Programm an, nur um die Hilfstöpfe zu plündern.