Trotz der Erfahrung der Vergangenheit, dass jeglicher Handel mit Elfenbein die Wilderei geradezu herausfordere, so Günther Peter, Sprecher der AgA, habe die EU jämmerlich versagt, indem sie sich neutral verhielt. Dies und der Einfluss von Japan bedeute den Sieg der Geschäftemacher und der Fortsetzung des Elfenbeinkrieges in den letzten Nationalparks. Dass dabei die Haupteinnahmequellen von Ländern wie Kenia zerstört würden, kümmere die EU-Vertreter und den UNEP-Chef Klaus Töpfer offenkundig nicht. Auch die Deutschen, so Günther Peter, haben die
Verantwortung mitzutragen.
Die Konsequenzen aus „diesem sehr schwarzen Tag für Afrika“ (Peter) wird wieder die Jagd auf die letzten ca. 450 000 noch freien Elefanten sein. Es wird dabei auf alles geschossen, was sich bewegt, so der Sprecher weiter. Er beklagte auch, dass die großen Touristikveranstalter nicht im geringsten die Naturschützer bei ihren Bemühungen halfen, diesen Trauertag für die Elefanten zu verhindern.
Die AgA werde jetzt alles daran setzen, dass diese Entschlüsse schnellst möglich wieder zurückgezogen werden: Denn es gäbe nicht zu viele Elefanten, wie die Südafrikaner behaupten, sondern zu viele Menschen und zuwenig Vernetzungen von Nationalparks.