Verbilligte Aids-Medikamente für Afrika nach Europa geschmuggelt

Der Schmuggel mit den Medikamenten war von der niederländischen Gesundheitsbehörde aufgedeckt worden. Nach Angaben der Behörde seien in den vergangenen Monaten insgesamt 36.000 Schachteln der Medikamente verbotenerweise in europäische Apotheken gelangt, wobei die Präparate eigentlich für den afrikanischen Markt bestimmt gewesen seien.

Der NZZ zufolge ist der Medikamentenschmuggel lukrativ. Mehrere Pharma-Unternehmen verkauften aus humanitären Gründen ihre Aids-Medikamente in Afrika deutlich günstiger als in Europa oder den Vereinigten Staaten.