Die Dritte Welt surft nicht mit

Notebook - Foto: Archiv/Dumela e.V.
Der Klick ins Internet bleibt für die Dritte Welt noch weit entfernt. – Foto: Archiv/Dumela e.V.

Die puren Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: Die Staaten der südlichen Hemisphäre sind von der Informationsgesellschaft weitgehend abgekoppelt. Bei der letzten Erhebung der International Telecommunications Union hatten 0,4 Prozent der Afrikaner und drei Prozent aller Lateinamerikaner Zugang zum Internet. In Europa oder Japan war es jeder fünfte, in den USA mehr als jeder zweite Mensch. Das berichtet der Südwestrundfunk. Weiterlesen

On the run: Frauen setzen laufend Zeichen gegen Aids

Mit einem Massenlauf durch Nairobi wollen etwa zehntausend Frauen, angeführt von Kenias Spitzenathletinnen Catherine Ndereva und Edith Masai, für den Kampf gegen Aids mobil machen. Das berichtet die Tageszeitung „Darmstädter Echo“. Mit dem zehn Kilometer langen Sprint durch die Kenias Hauptstadt am 20. September soll der Einsatz der Frauen beim Versorgen von elf Millionen Aids-Waisen und zehntausenden Kranken in Afrika gewürdigt werden. Die Veranstalterinnen hoffen auf umgerechnet sechs Millionen Euro Spenden. Weiterlesen

Botswana baut elektrischen Zaun zu Simbabwe auf

Botswana will sich von seinem Nachbarstaat Zimbabwe durch einen elektrischen Zaun abgrenzen. Das berichtete das südafrikanische Radio Ende August. Demnach soll sich die vier Meter hohe Barriere über eine Länge von 640 Kilometern erstrecken. Botswana wolle damit vor allem ein Übergreifen der Maul- und Klauenseuche unterbinden, hiess es in dem Bericht. Allerdings hatte das Land aber auch wiederholt auf das Problem simbabwischer Einwanderer hingewiesen, die auf der Flucht vor dem Chaos in ihrem Land legal oder illegal in den relativ reichen Nachbarstaat drängen. Weiterlesen

Droht afrikanischen Botschaften das Aus?

Südafrika - Foto: K.A.
Hier sehen Sie eine Karte von Südafrika. Foto: K.A.

Afrikanische Botschafter fürchten um ihr finanzielles und politisches
Überleben. Das berichtet der Südwestrundfunk (SWR). Demnach seien zwar
noch 17 Botschaften in der ehemaligen Bundeshauptstadt Bonn ansässig,
ihnen fehle jedoch das Geld für einen Umzug nach Berlin. Die Armut in
ihren Heimatländern zwinge die Botschafter in Bonn zu bleiben, sagte
Amadou Toure, Botschafter der nordafrikanischen Republik Niger, dem SWR.
Manche Diplomaten hätten sogar Angst, als Sozialfall zu enden. Das
Partnerland Botswana scheint von diesen Problemen nicht betroffen zu
sein: Der südafrikanische Staat unterhält weder in Bonn noch in Berlin
eine Botschaft; stattdessen gibt es in Brüssel eine diplomatische
Vertretung für die gesamte Europäische Union. Für Deutschland sind zudem
zwei Generalkonsulate zuständig. Daneben unterhält das Partnerland
Missionen in den Vereinten Nationen-Städten New York und Genf. Weitere
Botschaften gibt es in China (Peking), Äthiopien (Addis Abeba), Namibia
(Windhoek), Südafrika (Pretoria, Johannesburg und Kapstadt), Schweden
(Stockholm), Großbritannien (London), USA (Washington), Sambia (Lusaka),
Simbabwe (Harare) und Kenia (Nairobi). Weiterlesen