Aids in Deutschland auf dem Vormarsch
Ende der achtziger Jahre dominierte eine Viruserkrankung die Medien, die Medizin und auch das Liebesleben der Menschen in Deutschland. Die Angst vor Aids ging um in Westeuropa, selten war ein Krankheitserreger so präsent wie das HIV-Virus.
Fortan sollte nicht mehr die Pille das Allzweck- Verhütungsmittel sein. Denn ohne ein „Verhüterli“, ein Kondom, setzte jeder, der ein Liebesleben außerhalb einer festen Partnerschaft pflegte, sein Leben aufs Spiel.
Im Lehrplan der Schulen hielt „Safer Sex“ Einzug. Für die heranwachsenden Generationen sollte Liebe mit zweiter Haut selbstverständlich sein. So gedachte man die HIV- Seuche aufzuhalten. Der Plan schien aufzugehen. Aids verschwand mit weniger Infizierten zunehmend aus den Medien, aus den Gesprächen und somit aus dem Sinn. Weiterlesen