65 Hungertote in Simbabwe seit August
In Botswanas nordöstlichem Nachbarland Simbabwe nimmt die Nahrungsmittelknappheit existenzbedrohende Formen an: In der zweitgrößten Stadt Simbabwes, Bulawayo, sind in den vergangenen fünf Monaten 65 Menschen an Hunger oder daraus entstehenden Folgen gestorben, berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Allein im August und September vergangenen Jahres seien in der Stadt 43 Menschen durch Unterernährung ums Leben gekommen, habe die Verwaltung der im Westen des Landes gelegenen Stadt mitgeteilt. 22 weitere Menschen seien von Oktober bis Dezember an Hunger gestorben. Die meisten Opfer waren demnach Neugeborene und Kleinkinder unter fünf Jahren; drei Tote waren zwischen 60 und 70 Jahre alt. Das Ernährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) hat in der Vergangenheit wiederholt davor gewarnt, dass sich die Versorgungslage in dem südafrikanischen Land dramatisch zuspitzt und dort über fünf Millionen Menschen vom Hungertod bedroht sind (dumela.net berichtete). Weiterlesen