Oberfränkische Schwestern gehen nach Simbabwe

Schwester Gertrud Konrad von den Selbitzer Schwestern in der Missionssation Sehitwa 1999. Foto: Archiv/WaldEine Sprecherin der oberfränkischen Communität sagte dem Blatt, trotz der politisch angespannten Lage in dem afrikanischen Land gehe die Christusbruderschaft gegenwärtig noch davon aus, dass die Schwestern voraussichtlich im November ihre Arbeit dort aufnehmen.

Allerdings, so die Sprecherin dem „Fränkischen Tag“ gegenüber, werde die politische Entwicklung in Simbabwe sorgfältig beobachtet. Für den Einsatz sind die drei Schwestern (je eine Ärztin, Hebamme sowie Krankenschwester) vorgesehen. Einige der Schwestern haben nach Mitteilung der Communität bereits in Botswana Erfahrungen mit dem Thema Aids gesammelt. Wie in Botswana werden die Schwestern der Christusbruderschaft „mitten unter den Menschen im Dorf“ leben und arbeiten, schreibt der „Fränkische Tag“ weiter.

Gegenwärtig bereiten sich die drei Schwestern sprachlich auf ihr neues Arbeitsfeld vor. Da die dortige Kirche bei der Finanzierung des Projekts völlig überfordert wäre, wurde bereits im Februar dieses Jahres von der Communität Christusbruderschaft Selbitz die „CCB-Stiftung“ gegründet. Bis Ende Juli sind nach Auskunft der Communität knapp 21.000 Euro auf dem Stiftungskonto eingegangen.