Die Dritte Welt surft nicht mit

Diese Kluft lässt sich mit herkömmlichen Technologien nur schwer schließen. Herkömmliche Geräte sind auf eine Benutzung durch Einzelne ausgelegt, das entspricht nicht der Realität in der Dritten Welt. Es müssen jedoch nicht immer neue Geräte sein, die die Internet-Nutzung in die Breite tragen. Auch eine Koppelung neuer und alter Medien kann Sinn machen.

Einige Experten für Entwicklungsländer sehen in der Informationstechnik allerdings kein entscheidendes Werkzeug, sondern bestenfalls ein Zusatzmittel zur nachhaltigen Entwicklung. Sie warnen vor Doppelzüngigkeit: Verlautbarungen, die die Überwindung der digitalen Kluft versprechen, könnten als Vorwand benutzt werden, damit die IT-Konzerne des Nordens einen Fuß in die Tür bekommen.

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