Aids-Medikamente: Raus und wieder rein – EU sagt “Nein“

Im Oktober des vergangenen Jahres wurde bekannt, dass für Aids-Kranke in Afrika bestimmte verbilligte Aids-Medikamente in Deutschland und den Niederlanden auf den Markt gebracht worden waren. Die Medizin hatte einen Wert von über 14 Millionen Euro. Die verdächtigen Pharmafirmen sollen mit den Re-Importen afrikanische HIV-Kranke um deren Medizin gebracht haben. Auch bei einer saarländischen Firma wurde damals Medizin aus solchen Re-Importen sichergestellt. Die Firma bestritt die Vorwürfe; Hilfsorganisationen erhoben scharfe Proteste (dumela.net berichte mehrfach, siehe Link unten).

Boehringer gibt Aids-Medizin frei

Verbilligte Aids-Medikamente für Afrika nach Europa geschmuggelt

Aktionsbündnis verurteilt Schwarzhandel mit Aids- Medikamenten

Pharmaimporteur widerspricht Vorwürfen, Aids- Medikamente missbraucht zu haben