Deutsche Hilfsorganisation räumt Minen in Angola

Mit Ihren minenfesten Fahrzeugen transportieren die MgM-Mitarbeiter zugleich Nahrungsmittel, Medizin und andere Hilfsgüter in die stark verminten, ehemals von der Rebellenorganisation Unita kontrollierten Gebiete. Erst wenn die Minen entschärft worden sind, könne die drohende humanitäre Katastrophe in Angola nachhaltig bekämpft werden, erklärte MgM.

Zum ersten Mal seit vielen Jahren wächst jetzt – nach dem Tod des Rebellenführers Savimbi – die Hoffnung, dass Angola endlich der Weg zu einem stabilen Frieden offensteht. Eine zügige Eingliederung der ehemaligen Unita-Rebellen und ihrer Familienangehörigen ist geplant, aber in dem Nachkriegschaos bilden sich überall große Flüchtlingslager, in denen täglich Menschen an Unterernährung und medizinischer Unterversorgung sterben. Betroffen sind vor allem Kinder. Die angespannte Ernährungssituation im südlichen Afrika verschärft die Lage der Flüchtlinge zudem.