Die Projektarbeit von Dumela trägt weiter Früchte – dank einer Spende des Vereins jetzt konnte die Kgothatso-Tagesbetreuung in Gabane einen für die tägliche Büroarbeit dringend nötigen neuen Drucker anschaffen. Darüber hat die Leiterin des Zentrums, Bontle Masego, den Verein per Telefon informiert. Der alte Drucker – ein Gebrauchtgerät – war in die Jahre gekommen und nicht mehr zu reparieren. Die Spende von Dumela ist zudem ein Zuschuss für weitere wichtige Ausgaben und Investitionen des Zentrums: Die Kinder benötigen neue „Kita-Uniformen“ – nicht alle Aids-Waisen können von ihren Pflegefamilien mit Kleidung zum Wechseln ausgestattet werden. Dumela unterstützt außerdem den Jahresausflug des Zentrums mit allen Kindern und Mitarbeitenden. Dumela-Vorstandsmitglied Niko Wald hatte nach seinem Projektbesuch des Zentrums im März 2011 gesagt: „Wir wissen, dass gerade dieser jährliche Ausflug für alle im Kgothatso-Zentrum sehr wichtig ist, um Abstand zu einem oft nicht krisenfreien Alltag zu finden.“
Das Kgothatso-Zentrum in Gabane hat seit einigen Monaten die lang ersehnte staatliche Registrierung als kommerzielle Einrichtung/Unternehmen. Es ist in Betrieb. 40 Kinder im Alter von drei bis fünf Jahren besuchen das Zentrum, das montags bis freitags von 8 bis 15 Uhr geöffnet ist. Zur Eröffnung des Zentrums 2007 waren es noch 15 Kinder. Die Kinder haben ein Elternteil oder beide Elternteile durch HIV/Aids verloren. Zwei qualifizierte Lehrkräfte und zwei Assistenzlehrerinnen kümmern sich um die Vorschulbildung. In dem Zentrum arbeiten außerdem Köchinnen und Reinigungskräfte.
Beim Projektbesuch im März hatte die Leiterin von Kgothatso, Bontle Masego, auch über die schwierige und schier hoffnungslose Finanzsituation des Zentrums berichtet: „We are struggling to get money.“ Nach der eindrücklichen Schilderung der Lage im Zentrum war der Dumela-Vorstand sofort aktiv geworden. Dumela hofft, die angespannte Lage zumindest etwas mildern zu können. Niko Wald: „Um solche wichtigen und beispielhaften Projekte weiterhin unterstützen zu können, brauchen wir die Hilfe der Menschen in Deutschland. Dumela bittet daher um Spenden.“
Nach den neuesten Aussagen von Bontle Masego sucht das Zentrum weiter nach Möglichkeiten, Geld zu verdienen oder finanzielle Unterstützung zu bekommen. Dazu arbeitet sie nach eigenen Aussagen an Konzepten. So sei es möglich, einen Teil der Plätze als reguläre Tagesbetreuungsplätze anzubieten, für die Eltern einen monatlichen Beitrag zahlen müssten. Für die Aids-Waisen ist der Besuch von Kgothatso kostenfrei.