Die Vereinte Evangelische Mission (VEM) Wuppertal hat ein Papier über das Problem der abgelehnten Visaanträge zusammengestellt. In einem Schreiben dazu, das auch an die Partnerschaftsgruppen in Kirchengemeinden und -kreise ging, heißt es: „In den letzten Jahren und Monaten erreichen uns vermehrt Beschwerden über die restriktive Vergabe von Visa für ausländische Gäste. Auch die VEM ist direkt davon betroffen, wie auf der Vollversammlung 2008 in Borkum oder im August 2009, als der Antrag eines Mitgliedes der Evangelischen Kirche in Kamerun abgelehnt wurde. Vor allem bei Jugendlichen sprechen die angelegten Kriterien fast grundsätzlich gegen die Erteilung eines Visums.“
Die VEM fordert Partnerschaftsgruppen auf, zu dokumentieren, wenn es bei der Erteilung von Visa zu Schwierigkeiten gekommen ist: „Für die politische Diskussion des Themas, vor allem durch die EKD und das Büro des Bevollmächtigten, aber auch durch direkte politische Kontakte der VEM und ihrer deutschen Mitgliedskirchen wäre es aus unserer Sicht hilfreich, wenn wir eine Reihe von Fällen gut dokumentiert zusammenstellen könnten. Deshalb möchten wir Sie bitten, Fälle, in denen von Ihnen eingeladene Personen abgelehnt wurden, an uns zu senden. Dabei sollten die Angaben so präzise wie möglich sein. Falls in den kommenden Monaten ein Visumverfahren beantragt wird, möchten wir Sie ebenfalls bitten, dieses zu dokumentieren und uns dies im Falle einer Ablehnung mitzuteilen.“
Dumela stellt das Papier in seinem Download-Bereich zur Verfügung (Medien, Zum Lesen).