Projekte und Visa-Skandal sind Themen im Dumela-Vorstand

Neue Projekte in Botswana, Südafrika, Tansania und Indien sowie der Skandal um die abgelehnten Visa-Anträge der botswanischen Partner – das sind einige Themen der Vorstandssitzung am kommenden Wochenende. Am Rande des Dumela-Sommerfests trifft sich das Leitungsgremium des Vereins, um die Weichen für neue Projekte zu stellen. Derzeit liegen Skizzen von Projekten in Südafrika, Namibia, Tansania und Indien vor. Die Vorstandsmitglieder haben in den vergangenen Wochen Informationen eingeolt, Anträge überprüft und Gespräche mit den Projektverantwortlichen geführt. Ein weiteres wichtiges Thema bei der Vorstandssitzung sind die von der deutschen Botschaft in Gaborone abgelehnten Visa-Anträge der botswanischen Jugendlichen, die zu einer Delegation der Partner in der Evangelisch-Lutherischen Kirche Botswanas (ELCB) gehören. Die Begegnungsreise war dadurch, wie berichtet, gescheitert. Der Zweite Vorsitzende von Dumela, Niko Wald, sagte: „Dieses unerfreuliche Thema steht aus aktuellem Anlass ebenfalls auf unserer Agenda.“ Der Verein, der sich auch für Toleranz in Deutschland einsetzt, werde sich den jüngsten Entwicklungen annehmen. Wald erklärte, dass bereits im vergangenen Jahr das Auswärtige Amt Probleme mit dem Erteilen von Visa für junge Botswaner gemacht hätte. Dieses rigide Vorgehen hätten auch die Partner des evangelischen Kirchenkreises Rothenburg an der Wümme zu spüren bekommen. Wald: „Dumela e. V. wird diese Entwicklung im Vorstand und im Gespräch mit seinen Mitgliedern kritisch aufgreifen.“