Das wär’s gewesen: Eine passende Übersetzung für „zwitschern“ auf Setwana, der Landessprache Botswanas. Doch das gute alte Setswana-English-Wörterbuch von Macmillan gibt leider nichts Passendes für „twitter“ her. Immerhin – ein Vogel, der auch zwitschern darf, nennt sich in Botswana „nonyane“. Aber ob mit oder ohne Setswana-Übersetzung: Dumela e. V. twittert jetzt offiziell. Nach einem achtwöchigen Testbetrieb hinter den Kulissen der Vereinswebsite nahm Vorstandsmitglied und Webmaster Niko Wald den Twitter-Channel dumela_ev in Betrieb. Der Mikro-Blogging-Dienst soll den Verein künftig dabei unterstüzen, Kontakt zu Mitgliedern, Förderern und Interessierten zu halten. Niko Wald: „Mit Twitter können wir künftig unsere Website noch aktueller gestalten und zum Beispiel auch während Projektreisen in Afrika berichten.“ Denn um die Einträge einzuspeisen ist kein Internetzugang nötig – ein Handy reicht aus, um die Twitter-Botschaften, Tweets genannt, online zu stellen. Per SMS ist übrigens schon eine wichtige Frage nach Botswana unterwegs, verriet Niko Wald: „Ich habe eine Kurznachricht an Selina in Francistown geschick – sie möge herausbekommen, was ,to twitter‘ auf Setswana heißt.“ Die Twitter-Neuigkeiten sollen übrigens die Vereins-Website dumela.net nicht ersetzen. Der Webmaster sieht in dem neuen Medium vielmehr eine ideale Eränzung: „Twitter-Einträge sind schneller und unkomplizierter umzusetzen als Änderungen an einer Website.“