Professionelle Arbeit im Kgothatso-Zentrum Gabane

Die Leiterin des von Dumela unterstützten Kgothatso-Zentrums in Gabane, Bontle Masego, arbeitet an der weiteren Profilierung der Einrichtung. Zurzeit schreibe sie an einem Strategieplan, teilt sie dem Dumela-Vorstand per E-Mail mit. Diese Arbeit werde im Rahmen von Seminaren und Fortbildungen begleitet, heißt es weiter.

Die Verbesserung der Konzeption ist wichtig, damit das Zentrum auch in Zukunft professionell arbeiten kann. Der botswanische Staat hegt hohe Erwartungen an die Einrichtungen der Aids-Hilfe. Beispielsweise müssen in den Einrichtungen pädagogische Mitarbeiter mit nachweisbarer Qualifikation arbeiten. Auch auf Infrastruktur, etwa saubere Toiletten und Feuerlöscher, wird Wert gelegt. Das Zentrum in Gabane erfüllt diese Standards.

Das Kgothatso-Zentrum in Gabane hat mittlerweile eine staatliche Registrierung als kommerzielle Einrichtung/Unternehmen. Es ist in Betrieb. 40 Kinder im Alter von drei bis fünf Jahren besuchen das Zentrum, das montags bis freitags von 8 bis 15 Uhr geöffnet ist. Zur Eröffnung des Zentrums 2007 waren es noch 15 Kinder. Die Kinder haben ein Elternteil oder beide Elternteile durch HIV/Aids verloren. Zwei
qualifizierte Lehrkräfte und zwei Assistenzlehrerinnen kümmern sich um die Vorschulbildung. In dem Zentrum arbeiten außerdem Köchinnen und Reinigungskräfte – das entspricht dem Stand von 2010.

Im April hatte der Dumela-Vorstand beschlossen, das Kgothatso-Zentrum in Gabane mit 700 Euro weiter zu fördern. Die Spende von Dumela ist ein Zuschuss für wichtige Ausgaben und Investitionen des Zentrums:
Für das Büro ist dringend ein neuer, funktionierender Drucker nötig. Außerdem benötigen die Kinder neue „Kita-Uniformen“ – nicht alle Aids-Waisen können von ihren Pflegefamilien mit Kleidung zum Wechseln
ausgestattet werden. Dumela unterstützt außerdem den Jahresausflug des Zentrums mit allen Kindern und Mitarbeitenden.